Eierlikör – das perfekte Weihnachtsgeschenk
Rezept Eierlikör selbst gemacht
“Es ist ein Brauch von alters her – wer Sorgen hat, hat auch (Eier)Likör”
Haben Sie Sorgen? Ich schon, denn Weihnachten naht mit Riesenschritten und für eine liebe Freundin soll ich noch unbedingt ein schönes Geschenk finden. Sie mag am liebsten Sachen, die nicht viel kosten und gerne auch Selbstgemachtes. Mir fällt ein, dass wir beim letzten Besuch am Adventmarkt am Winterstellgut einen guten Punsch getrunken haben und sie hat gemeint, ihr Lieblingspunsch wäre jener mit einem Schuss Eierlikör.
Die Zubereitung
Das ist die Rettung! Meine Schwester hilft mir mit ihrem Rezept aus, sie ist damit einverstanden, dass die guten Zutaten hier verraten werden. Dabei ist besonders wichtig, dass die Eier sehr frisch sind. Diejenigen, die ich verwende, stammen vom Vorderweinauhof in Annaberg, wo die Hühner täglich auf der Wiese frei und fröhlich herumgackern dürfen.
- 5 Eidotter
- 1 Pkg Vanillezucker
- 250 g Staubzucker
- 200 ml Milch
- 250 ml Schlagobers
- 200 ml Wodka
- Als erstes werden die Eidotter mit dem Vanillezucker und dem Staubzucker sehr schaumig geschlagen. (Mein sportlicher Sohn hat sich übrigens sehr über das Eiweiß-Omlette gefreut)
- Dann werden die Milch, der Schlagobers und mein guter Wodka aus der Hausbar unter die Mischung gerührt.
- Der Eierlikör wird nun in Flaschen abgefüllt, die ich vorher mit heißem Wasser gut ausgespült habe. Vorsicht: die Flaschen müssen zum Zeitpunkt des Abfüllens aber wieder kalt sein!
Nun wird die Geschenkflasche noch fein dekoriert mit Klebesternen und orangen Lamettabändern. Ich denke, meine Freundin wird sich sehr darüber freuen!
Fröhliche Weihnachtszeit
Für meinen Mann und mich ist auch noch ein Rest übrig geblieben. Also zünden wir zwei Kerzen am Adventkranz an und probieren genüsslich einen Schluck Eierlikör.
Was wäre die Adventzeit ohne gute Geschichten? Während wir also verkosten, lese ich eine Geschichte vor, die ich irgendwo einmal gefunden habe. Sie ist zwar nicht besinnlich, aber passt perfekt zu unserer Adventjause. Ich möchte sie Euch nicht vorenthalten:
Ein besonderes Kuchenrezept
1. Koste zunächst den Whisky und überprüfe so seine Qualität.
2. Nimm dann eine große Rührschüssel.
3. Probiere nochmals vom Whisky und überzeuge Dich davon, ob er wirklich von bester Qualität ist. Gieße dazu eine Tasse randvoll und trinke diese aus.
Wiederhole den Vorgang mehrmals.
4. Schalte den Mixer an und schlage in der Rührschüssel die Butter flaumig weich.
5. Füge einen Löffel Zucker hinzu.
6. Überprüfe, ob der Whisky noch in Ordnung ist. Probiere dazu nochmals eine Tasse voll.
7. Mixe den Schalter aus.
8. Breche zwei Eier aus, und zwar in die Schüssel. Hau die schrumpeligen Früchte mit rein.
9. Malte den Schixer an. Wenn das blöde Obst im Trixer stecken bleibt, löse das mit Traubenschier.
10. Überprüfe den Whisky auf seine Konsistenzzzzzzzzzzz….
11. Jetzt schmeiß die Zitrone in den Hixer und drücke Deine Nüsse aus. Füge eine Tasse dazu. Zucker, alles, was auch immer.
12. Fette den Ofen ein, drehe ihn um 360 Grad.
13. Schlag den Mixer, bis er ausgeht. Wirf die Rührschüssel aus dem Fenster.
14. Überprüfe den Geschmack des restlichen Whiskys.
Geh ins Bett und pfeif auf den Kuchen. Die Schuhe kannst Du anlassen.
Habt Ihr auch so oder ein so ähnliches, köstliches Rezept? 😀 Dann kommt gut durch die vorweihnachtliche Zeit!
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