HeuART im Wald – Annaberg macht es möglich!
Viel Interessantes am Heufigurenweg Annaberg-Lungötz
Wer kennt sie nicht, die lustigen Hauptdarsteller aus dem Filmvergnügen „Madagascar??“… Nachgebildet aus Heu, begegnet man Alex dem Löwen, Melman der Giraffe, Marty dem Zebra und Gloria dem Nilpferd am Heufigurenpfad in Annaberg. Mittlerweile ein total beliebter Fotoshootingpoint – dieser Platz da oben auf einer kleinen Waldlichtung !
Nur wenige Schritte entfernt, grüßt LuAn, der Heuwurm mit gähnendem Maul die Wanderer. LuAn wurde von den Kindern der Volksschulen Annaberg und Lungötz anlässlich des Heufestes in Lungötz gestaltet und gilt als eine der kreativsten Heufiguren. Interessant ist auch der Name LuAn: Er wurde von den Schülern erfunden und symbolisiert die beiden Anfangsbuchstaben von Lungötz und Annaberg. Ein schöner, heimatverbundener Gedanke bei der Namenssuche des Kunstwerkes!
Die vielen märchenhaften Figuren erfreuen Herz und Auge des Betrachters. Die Heufiguren, die in den vergangenen Jahren Teil des weltweit einzigartigen Heucorso waren, haben hier heroben ihren Platz gefunden. Viel zu schade, um sie in einem alten Stall verstauben zu lassen, können sich hier am Reinischweg Wanderer beinahe das ganze Jahr lang an den kunstvoll gefertigten Figuren erfreuen. Nur wenn der Winter Einzug hält, legen sich die Figuren unter der warmen Schneedecke zum Schlafen. Entlang des Weges bietet sich immer wieder der atemberaubende Blick auf den Gosaukamm:
Der kostenlose Weg verbindet das Ortszentrum von Annaberg – Parkmöglichkeit beim Parkplatz Kopfbergbahn – mit dem Ortsteil Astauwinkel inmitten der Skiregion Dachstein West. Auf einem gemütlichen Forstweg geht es kurz vor der Abzweigung vom Heimatmuseum Gererhof rechts in einen schattigen Wald. Dort sieht man bereits die erste der Heufiguren. Der Weg ist kinderwagentauglich und dauert eine gute Stunde (eine Strecke). Und das Schöne daran: Die „Harreit Resi“ ist nicht weit entfernt vom oberen Ende des HeuART Weges zu finden und hat ihre urige Jausenstation – von der aus man einen herrlichen Blick über Annaberg hat – (fast) immer geöffnet. Ebenso lohnenswert ist eine Rast auf der Aussichtsterrasse beim Gasthof Dolomitenhof mit wahrem“Filmkulissenblick“ auf die Stuhlalm und Bischofsmütze.
Doch vor der Einkehr empfehle ich Euch noch einen Besuch beim Kopflackengeist (von dort ist es möglich, auf einem Pfad – nicht kinderwagentauglich und nur mit gutem Schuhwerk begehbar, wieder nach Annaberg zurück zu wandern) einer von Barth Reschreiter, aus Holz geschnitzten Sagenfigur – finden Sie selbst heraus, was es mit diesem Geist auf sich hat….
Übrigens: Auch, wenn es einmal regnen sollte – ist der HeuART Weg einen Besuch wert!
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